
Mehr als Migration: Ein IT-Projekt mit globaler Reichweite
Wie ein zentralisiertes Active Directory zum Katalysator für Sicherheit, Effizienz und globale Zusammenarbeit wurde
Weichenstellung für eine moderne IT-Landschaft
Die NETZSCH-Gruppe ist ein internationales Maschinenbauunternehmen mit Hauptsitz in Selb (Bayern, DE), das sich auf Entwicklung, Herstellung und Vertrieb hochpräziser technischer Lösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen gliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Analysieren & Prüfen, Mahlen & Dispergieren sowie Pumpen & Systeme. Seit der Gründung im Jahr 1873 befindet sich NETZSCH in Familienhand.
Die stetig wachsenden Anforderungen an eine stabile IT-Sicherheitsstruktur – inklusive eines Security Leaks im Jahr 2020 – stellten NETZSCH vor große Herausforderungen. Die Antwort des Maschinenbauers? Ganzheitlich und anspruchsvoll:
Die IT-Zentralisierungs- und Harmonisierungsstrategie der NETZSCH Business Services IT lieferte den Startschuss für ein umfassendes Migrationsprojekt – die Überführung dezentral betriebener Serverlandschaften in einen konsolidierten, globalen IT-Verzeichnisdienst, das Active Directory. Die Ziele: eine nachhaltig verbesserte Sicherheitslage, vereinfachtes Systemmanagement und gesteigerte Effizienz der weltweiten IT-Infrastruktur.

Der Beginn einer Partnerschaft
Für das komplexe Migrationsvorhaben war ein Partner gefragt, der mehr leistet als reine Technologieberatung. MHP überzeugte nicht nur durch fundiertes technisches Know-how, sondern auch durch strategische Tiefe, organisatorische Stärke, regionale Nähe und ein bewährtes Nearshore-Modell.

Die Herangehensweise: Strategie trifft Technik
Die Komplexität des Projekts zeigte sich schnell. User, Client und über 600 Server aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen mussten in mehreren Migrationswellen in das neue, zentrale Active Directory überführt werden. Eine besondere Herausforderung: Die drei Business-Units von NETZSCH hatten zuvor jeweils in separaten Domänen gearbeitet, mit unterschiedlichen Sicherheitsstandards, Berechtigungsstrukturen und IT-Prozessen. Die Migration sollte diese historisch gewachsenen Silos aufbrechen und in einer gemeinsamen, modernen AD-Umgebung zusammenführen. Die Ausgangslage war dabei alles andere als einfach. Es fehlte an einer einheitlichen Vorgehensweise, viele Systeme waren unvollständig klassifiziert und nicht selten bestanden Abhängigkeiten zu anderen, bislang unbekannten Projekten.

Ein erfolgreicher Projektverlauf erforderte daher weit mehr als technisches Know-how: Zu Beginn erstellte MHP ein interdisziplinäres Kernteam, das technologische und fachliche Expertise mit fundiertem Projekt- und zielgerichtetem Kommunikationsmanagement verband. Dieses Team bildete die Schnittstelle zwischen den Stakeholdern und schuf die Grundlage für die koordinierte Umsetzung aller Migrationen.
Anschließend wurde gemeinsam mit NETZSCH ein standardisierter Migrationsprozess etabliert, der mehrere kritische Phasen umfasst – alle darauf ausgerichtet, einen reibungslosen Übergang mit minimalen Unterbrechungen zu gewährleisten.
Die Vision dabei: eine robuste und skalierbare Active-Directory-Infrastruktur, die zukünftiges Wachstum unterstützt, die betriebliche Effizienz verbessert und die höchsten Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards aufrechterhält.

Internationale Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Der wahre Mehrwert des Projekts zeigte sich jedoch nicht nur in technischen Fortschritten, sondern vor allem in der Art und Weise, wie das Projektteam länderübergreifend zusammenarbeitete. Was als rein technologisches Vorhaben begann, entwickelte sich rasch zu einer Partnerschaft auf Augenhöhe: geprägt von Offenheit, Vertrauen und einem gemeinsamen Ziel.
Insbesondere die internationale Struktur von NETZSCH, mit Geschäftsbereichen und Anforderungen über mehrere Länder hinweg, machte es notwendig, flexibel und interdisziplinär zu agieren. Unterschiedliche Perspektiven erschienen dabei nicht als Hürde, sondern als Bereicherung – für einen gemeinsamen Lösungsweg, der die Anforderungen aller Stakeholder erfüllte.
"In MHP haben wir einen Partner gefunden, der unsere Herausforderungen verstanden, unsere Sprache gesprochen und unser Ziel zu seinem gemacht hat. Diese Haltung hat den Unterschied gemacht."

Diese Offenheit spiegelte sich auch in der Arbeitsweise von MHP wider: Das Projekt wurde in enger Kooperation zwischen Expert:innen aus Deutschland und Rumänien umgesetzt. Während das deutsche Team den Projektrahmen koordinierte, die Kommunikation im Projekt steuerte und die strategische Ausrichtung sicherte, brachte das rumänische Team tiefgreifende technische Expertise und ein präzises Verständnis für die Systemlandschaft in die Umsetzung ein.
Was MHP auszeichnet, ist nicht nur die Expertise an beiden Standorten, sondern die Art, wie daraus ein gemeinsamer Arbeitsfluss entsteht. Prozesse griffen ineinander, Kommunikation verlief direkt und respektvoll, Arbeitspakete waren klar und wurden als geteilte Verantwortung verstanden. Das Team agierte nicht nebeneinander, sondern miteinander: vorausschauend, flexibel und mit dem gemeinsamen Ziel, die Migration nicht nur erfolgreich abzuschließen, sondern echten Mehrwert für NETZSCH zu schaffen.
So entstand ein belastbares Fundament der Zusammenarbeit, dass nicht nur dieses Projekt erfolgreich machte, sondern dass auch eine starke Basis für zukünftige gemeinsame Vorhaben bildet.
"Unser Erfolg basiert auf einem klaren Prinzip: Wir arbeiten nicht nebeneinander, sondern miteinander. In diesem Projekt ist das zu 100 % gelebte Realität geworden, mit sichtbarem Mehrwert für unseren Kunden."