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Johanna Veit

#OneMHPTeam

Wenn es einen MHP Wert gibt, der am meisten auf Johanna zutrifft, ist es Leidenschaft. Bei all ihren Projekten gibt sie 200 Prozent – beruflich und privat. Im Job liegt ihre Leidenschaft seit bald zehn Jahren eindeutig im Sales-Bereich. Aktuell hilft sie unseren Kunden im Manufacturing-Umfeld, deren Herausforderungen zu verstehen und anzugehen. Privat investiert sie viel Energie in ihre Katzen und in ihr Faible für Natur. Logisch, dass für Johanna ein Demeter-Gemüsehof der perfekte Ort für ihr Sabbatical war.

Knapp zehn Jahre im Vertrieb – ist dir noch nie langweilig geworden?

„Nein. Zehn Jahre hören sich im ersten Moment nach einer langen Zeit an, aber tatsächlich sind die zehn Jahre für mich wie im Flug vergangen. Ich hatte bei MHP im Sales-Team immer die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln und habe so auch viele unterschiedliche Kunden und Themen betreut.

Auch jetzt arbeite ich mich gemeinsam mit meinen Kunden in der Manufacturing-Branche ständig in neue Themen ein, lerne sie zu verstehen und kann so meine Rolle als Vermittlerin zwischen Kunden und Consultants besser wahrnehmen. Das macht mir großen Spaß.

Außerdem bewege ich mich mit MHP als IT-Beratung in einem sehr dynamischen Umfeld, geprägt von zahlreichen Innovationen. Da wird es einem so schnell nicht langweilig.“

Du sagst, die Einarbeitung in Manufacturing-Themen macht dir großen Spaß – woher kommt dein Interesse für diesen Bereich?

„Das hat mich schon immer interessiert – schon als Kind hatte ich eine gewisse Faszination für große Maschinen wie Baustellenfahrzeuge oder Flugzeuge. Noch heute liebe ich es beispielsweise den Fortschritt von Baustellen zu beobachten oder bei Tunnelbohrungen zuzuschauen. Das mögen manche skurril finden, aber meine Familie und Freund*innen haben sich bereits daran gewöhnt, an Baustellen eine Weile stehen bleiben zu müssen.

Und gerade, weil mein eigentlicher Job sehr digital ist – mit viel Zeit am Smartphone und Laptop –, finde ich es umso schöner, wenn ich ab und an zu meine Kund*innen im Werk oder der Produktion treffe. So kann ich die Bedürfnisse unserer Kunden besser verstehen und bekomme meine regelmäßige Dosis Maschinenöl-Geruch.“

Bei so viel Leidenschaft für deinen Verantwortungsbereich: Brauchst du überhaupt einen Ausgleich zum Job?

„Ja definitiv. Ich würde mich als sehr vielseitig interessierter Mensch beschreiben – auch an Dingen, die viele klassischerweise nicht einer Vertrieblerin zuschreiben würden. Ich glaube, innerhalb von MHP ist mein absolutes Faible für Katzen am meisten bekannt – zwei habe ich aktuelle zuhause, alle aus dem Tierheim. Die Anzahl variiert jedoch ständig, je nachdem ob Katzen in Not ein Zuhause brauchen.

Aber ich liebe ganz generell die Natur. Ich bin viel draußen und kann beim Wandern, Joggen, Radfahren oder bei der Gartenarbeit optimal auftanken. Darüber bin ich auch zum Thema nachhaltige und regionale Ernährung gekommen und beschäftige mich viel damit.“

Kamst du so auch auf die Idee deines doch außergewöhnlichen Sabbaticals?

„Ja genau, in den vier Monaten Sabbatical hatte ich definitiv Kontrastprogramm zu meiner Arbeit bei MHP. Ich habe tatsächlich Hosenanzug gegen Latzhose eingetauscht und fünf Tage die Woche auf einem Demeter-Gemüsehof gearbeitet.

Mein Arbeitstag startete mit Yoga und der Fahrt auf dem Fahrrad zum Hof. Die Arbeit dort bestand dann vor allem aus Tätigkeiten an der frischen Luft – Gemüse säen und ernten sowie Unkraut jäten. Das war eine tolle Zeit für mich, ich konnte meinen Kopf komplett ausschalten. Mein absolutes Highlight: Ein Kalb wurde nach mir benannt.“

Du hast vorhin den engen Draht zu deinen Kunden beschrieben. War es trotzdem einfach für dich, dein Sabbatical anzutreten?

„Das Sabbatical tatsächlich anzutreten, fiel mir leicht – der Prozess davor ist mir eher schwergefallen. Mein Vorgesetzter unterstütze mich aber sofort, als ich ihm von meiner Sabbatical-Idee erzählt habe. Das Problem war eher, wie wir die weitere Betreuung meiner Kunden optimal gewährleisten konnten.

Mit etwas Planung und Teamwork hat das Ganze jedoch reibungslos funktioniert. Durch den Vertretungsplan wurden meine Kunden bestmöglich „versorgt“ und ich konnte mich voll auf meine persönliche Entwicklung im Rahmen des Sabbaticals konzentrieren.“

Was hast du für dich persönlich aus dem Sabbatical mitgenommen?

„Erst einmal, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens war. Einfach mal was komplett anderes zu machen, aus der Komfortzone rauszukommen und den ganzen Tag körperlich zu arbeiten. Man steht in der Landwirtschaft vor völlig anderen Problemen als in der freien Wirtschaft – man ist abhängig vom Wetter, hat dadurch teilweise Ernteausfälle und somit finanzielle Engpässe und muss jeden Tag die Tiere versorgen.

Das hat mich in gewisser Weise geerdet und hilft mir heute noch dabei, das „Big Picture“ zu sehen. Früher war ich auch spät abends und am Wochenende noch erreichbar, mittlerweile mache ich das nur noch in absoluten Ausnahmefällen.“

Und zu guter Letzt: Was sind deine Pläne und Ziele für die nächsten zehn Jahre?

„Erstmal folgt der Step zum Sales Director im Juli – ansonsten möchte ich mich fachlich weiterentwickeln, die Beziehung zu meinen Kunden weiter intensivieren und diese erfolgreich machen. Denn die Basis für beidseitigen Erfolg ist für mich immer, eine partnerschaftliche und langfristige Beziehung zwischen Kunde und MHP. Private Pläne und Ziele gibt es natürlich auch viele, die behalte ich aber für mich ;-) “