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Disruptive Änderungen begleiten unseren Alltag seit Jahren: ob im Online-Shopping, in der neuen Arbeitswelt oder auch in der Mobilität. So konnten sich bis vor kurzem viele Menschen nicht vorstellen, ihre Einkäufe in einem Geschäft selbst zu scannen und zu bezahlen oder ein Rezept online einzulösen. Dies gilt auch für fahrerlose Mobilitätsangebote. Seit Ende Juli 2021 wird autonomes Fahren nun wieder ein Stückchen reeller: Denn das neue Gesetz zum autonomen Fahren erlaubt, dass autonome Kraftfahrzeuge der Stufe 4 in bestimmten und festgelegten Bereichen am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Szenarien wie Shuttle-Verkehre von A nach B oder bedarfsorientierte „People-Mover“ (Busse, die eine bedarfsgesteuerte Route abfahren) werden damit Realität. Daraus ergeben sich vor allem für Hersteller von autonomen Fahrzeugen und Robotaxis, für Ridehailing-Anbieter wie Uber und für Städte und Kommunen neue Chancen, autonome Mobilität als Treiber der Mobilitätswende zu etablieren.
Um Kostenvorteile, CO2-Einsparungen und die Sichtbarkeit der Angebote durch die digitale Einbindung auf einer Plattform voll ausschöpfen zu können, sollten Partikularinteressen Kooperationsbestrebungen weichen. Denn nur gemeinsam lassen sich nutzerorientierte und profitable Mobility-on-Demand-Modelle realisieren und autonome Mobilitätsangebote für möglichst viele Menschen zugänglich machen und so einen wichtigen Teil zur Mobilitätswende beitragen. Die Sicherung der kommunalen Co-Finanzierung der Angebote ist dabei genauso wichtig, wie die fundierte Streckenauswahl. Daher ist es sinnvoll, Ziele und Umsetzung gemeinsam anzugehen, den Nutzer in den Fokus zu rücken und eine End-to-End-Betrachtung einzunehmen: von einer TCO-Analyse über den Aufbau von Kriterienkatalogen und verkehrsstrategischen Betrachtungen bis hin zur konkreten Selektion von Korridoren und die Einbindung der Services in eine digitale Plattform.
In unserem MHPDeepDive „Implementierung von Autonomen Shuttles“ gehen wir zunächst auf die verschiedenen Herausforderungen der Hersteller von autonomen Fahrzeugen und Ridehailing-Anbietern (Mobility Service Provider) ein. Wir blicken auf die städtischen Interessen und sprechen über die Nutzerbedarfe. Dabei betrachten wir die Implementierung von autonomen Shuttles ganzheitlich und zeigen unterschiedliche Lösungsbausteine für die potenziellen Kollaborateure auf.
Das erwartet Sie in unserem MHPDeepDive:
- Wir wollen das Thema autonome Shuttle ganzheitlich, aus der Nutzer- und Anbieterperspektive, betrachten.
- Wir gehen auf die individuellen Herausforderungen der Shuttle-Hersteller, Mobility Service Provider und Städte ein.
- Wir zeigen unterschiedliche End-to-End-gedachte Lösungsbausteine auf und lassen hierbei konkrete Beispiele aus der Praxis einfließen.
Referent*innen:
- Florian Windeler
Manager, Digital Mobility, MHP - Dr. Sophia Gross-Fengels
Senior Consultant, Digital Mobility, MHP